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Baden
in seiner ursprünglichen Form wird zelebriert: im Wasser sein, Wärme und
Kälte, Luft und Wasser an Körper und Seele erleben. Es ist die Suche
nach einer mystischen, unterirdischen Welt, nach der Archaik des Valser
Steins, nach dem Spiel von Licht und Dunkel und nach den primären
Erfahrungen des Badens.

Der Besucher soll beim
Baden und Ausruhen von all seinen Sinnen angesprochen werden, die
Materialien spüren, Klänge hören, Stimmungen wahrnehmen und die Räume
riechen. Spüren statt erleben, entdecken statt konsumieren. Er erlebt
ein Wechselbad von Gefühlen, das von Gegensätzen geprägt ist. Mal ist
ihm heiß, dann kalt, fühlt sich bedrängt, erlebt Weite, ist eingeengt
oder exponiert, schwitzt oder friert, fühlt sich geborgen, tappt im
Dunkeln, wird geblendet, ist erregt und wird beruhigt. Neugierig
entdeckt er die einzelnen Bäder, taucht ein in eine andere Welt, in das
Innere der Steinblöcke.
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