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Einleitung |
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Heute leben wir in zwei Welten, in einer realen und einer medialen. Die Übergänge sind oft fließend und die Simulationen sind schwierig bis gar nicht zu erkennen. Die Frage nach dem echten oder falschen, nach dem realen oder virtuellen ist nicht zu beantworten. Ich zitiere Christoph Luchsinger aus seinem Artikel über das Thermalbad in Vals 'Es wäre interessant, wenn sich jemand die Mühe machte, einen viertelstündigen Aufenthalt in der Valser Therme im Cyberspace nachzustellen. Man würde mit Sicherheit keinen Unterschied zwischen medialem Traum spüren können ...' ('Täuschend echt', Werk, Bauen + Wohnen, 7/8, 1997)
Es soll mit interaktiven Mitteln Architektur erfahrbar gemacht werden. Ausgehend vom Zitat stellt sich die Frage, ob es möglich ist, die sinnlich-akustische Atmosphäre der Therme in einer Projektion darzustellen. Ist ein Unterschied zwischen der simulierten Darstellung und der Realität feststellbar? Peter Zumthors Bauten leben stark von vor Ort erfahrbaren, sinnlichen Reizen. Für ihn ist "Architektur nicht abstrakt, sondern konkret, gegenständlich im Gegensatz zur Zeichnung, zum Bild, zum Entwurf"
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