Ort und Wasser

 

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Seine Wildnis und Vielfalt auf engstem Raum verdankt das Valsertal den Kräften des Wassers. In Millionen von Jahren haben Eis und Regen das tief eingeschnittene Gebirgstal geformt. Das Valsertal ist reich an Bächen, Bergseen, Quellen und Wasserfällen.

In früheren Zeiten wurde Vals oft von Überschwemmungen heimgesucht. Und im Anschluss an die Hochwasserkatastrophe von 1868 zog die Gemeinde in Erwägung, mit Kind und Kegel nach Amerika auszuwandern. Einzig die finanzielle Hilfe der Kantonsregierung bewog schließlich die Valserinnen und Valser, auf das Vorhaben zu verzichten. Heute bringt Wasser in verschiedenster Form dem Tal Geld und Verdienst.

 

 

 

Mit einer Temperatur von 30°C kommt in Vals die einzige Thermalquelle Graubündens aus dem Boden. Die 1918 mg/l im Valserwasser enthaltenen Mineralien setzen sich unter anderem aus den folgenden Stoffen zusammen: Natrium 10,7, Calcium 436, Magnesium 54, Fluorid 0,63, Hydrogenkarbonat 386, Sulfat 990, Chlorid 2,5 mg/l.

In den fünfziger Jahren wurde der Valserrhein durch die „Kraftwerke Zervreila AG“ zur Gewinnung von elektrischer Energie gestaut. Am Ausgang des Talbodens von Zerfreila steht eine Bogengewichtsmauer von 500 m Kronenlänge und einer maximalen Höhe von 150 m über Terrain.

 

 

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